Montag, 3. August 2015

Japanisch lernen - Lerntagebuch #001

Wie im ersten Beitrag zu Japanisch lernen - Hilfsmittel schon erwähnt, möchte ich ab und an was zu meinem Japanisch lernen posten. Dies dient für mich als Ansporn am Ball zu bleiben und vielleicht Hilft es auch anderen Lernwilligen auf ihren Wege.
Eine Sprache zu lernen ist eine Sache für sich, sie sich auch noch selbst bei zu bringen erhöht die Herausforderung direkt, besonders für Mathematische Menschen wie mich, die eher Fremdsprachen umgehen wenn es geht.
Nachdem ich mir also einiges an Lernmaterial beschafft habe, war natürlich die Frage: Womit fange ich an? Hiragana, Katagana, Kanji? Schrift, lesen, sprechen, hören? Oder erst einige Vokabeln lernen und dann die dazugehörigen Schriftzeichen? Alles Zeitgleich?

Mit Hilfe von Japanischen Liedern die ich höre, Animes und japanische Mailfreunde, waren mir schnell simple Standartaussagen, Sätze oder einzelne Begriff vom hören und sprechen bekannt. Ich nehme an, wenn man sich nur auf dies konzentriert, kann man sicher auch Japanisch lernen, ohne dessen Schriftbild mit zu integrieren. (Mein Klassenkamerad lernt zb seit fast 2 Jahren Japanisch - jedoch nur im sprechen und hören) Ich persönlich möchte natürlich alles lernen. Schon allein weil ich das Schriftbild sehr hübsch finde.

Ich entschloss mich mit dem Hilfsmaterial der Universität Duisburg (Begleitmaterial Semester 1) zu beginnen, ganz von vorne. In der ersten Lektion geht es einzig und allein um die richtige Aussprache. Wie man die Lippen bei i und u lauten formt, wie man welche Silbenreihe ausspricht, wie man Doppeltekonsonanten und Doppelvokale ausspricht und so weiter. Klar, mir ist bewusst das die wirklich richtige Aussprache einem erst über die Lippen kommt, wenn man selbst zb in Japan gezwungener hören und sprechen darf.
Da ich japanische Kontakte habe, konnte und kann ich immer diese Fragen ob das gut so ist, wie ich es ausspreche, oder auch diese bitten mir etwas vor zu sprechen, damit ich damit üben kann. Das "R" ist und bleibt für mich jedoch ein Problem (Das hab ich jedoch in jeder Sprache....). Das Japanische "R" ist vom Klang her eine Mischung aus "DL", im Zweifelsfalle mehr in Richtung "L" als in Richtung "D". Ich kriege es sehr selten hin. Besonders im Redefluss denke ich nicht dran. (Ich komme aus MV und hier verschluckt man auch mal gerne das "R" gar in der deutschen Sprache.)
Ich denke das ist wichtig, denn der Klang und die Art etwas auszusprechen ist zm. bei mir zu 80% das, was dieses "Sprachgefühl" ausmacht. Und das hat man ja in jeder Sprache irgendwann, in Deutsch, in Englisch, Russisch, Französisch, Japanisch. Jeder Sprache hat sein eigenen Scharm im Klang.

Neben diesem "trockenem üben" und der Flut an Informationen finde ich, dass Japanische Shows eine gute Möglichkeit sind ein besseres Gefühl dafür zu bekommen. Ich persönlich liebe japanische Gameshows, oder Shows mit meinem liebsten Star (Für alle Gackt und Gamer Fan's da draußen: Gackt macht auf Youtube gar eine Art "Let's Plays" - meist richtung Retro). In Youtube findet man so allerlei. Hierbei kann man nicht nur der Sprache lauschen sondern auch auf deren Gesten und Mimik achten. Das schöne bei solchen Shows ist es auch, das oftmals deren gesagtes noch einmal Schriftlich da drunter steht von der Show selbst. Wenn man also die richtigen Nachschlagewerke hat, oder bekannte, könnte man daher auch deren Unterhaltungen Nachschlagen, oder deren Ausrufe, ect, um zu wissen was dies heißt.

Während ich so auf Youtube herum geisterte, fiel mir ein schöner Kanal in den Schoß. Auf diesen kann man ebenso Japanisch lernen, Schritt für Schritt. Hierbei Unterrichtet eine Japanerin in Englisch japanisch. Unter anderem Gängige Sätze, wie man sich vorstellt, wie man etwas ausspricht und es gibt auch immer wieder mal Videos wo sie Kommentarfragen gezielt beantwortet. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen da draußen ebenso wie mir :)

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