bevor ich hier los lege, wollte ich mich einmal bedanken für die zahlreichen Beiträge zu meinem letzten Post hier auf Blogschrott. Es hat mich gefreut das es doch einige gibt, die ähnlich oder gar gleich zu dem Thema denken. Es freut mich, das dieser Beitrag manchen eine Motivation oder gar Inspiration sein konnte. Somit war das wohl einer meiner Sinnvollsten Beiträge hier auf Blogschrott. (Gewöhnt euch nicht dran! xD)
Gut, nachdem das niedergeschrieben wurde, kommen wir zum heutigen Thema...
Psychische Krankheiten.
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich dieses Thema auf meinem Blog anschneiden soll, oder ob nicht.
Wie manche gemerkt haben, habe ich mein Blog dezent schleifen lassen die letzten Monate (März - Juni). Auch meine frisch aufgemachte Staffelpage litt ein wenig unter meiner Inaktivität. Es ist bei mir ja normal, das ich mal 1-2 Monate brauche für Updates oder so - einfach weil ich mich um meine Websiten kümmere, so wie ich Lust, Laune und Zeit habe. Ich wollte mich noch nie bei Websiten zu etwas zwingen, da es dann sowieso meist schlecht wird, und lasse mir daher immer soviel Zeit, wie ich sie brauche. Leute, die mich schon ein Weilchen kennen wissen das.
Doch was hat das nun mit dem heutigen Thema zu tun?
Ganz einfach. Wieso ich diesmal so enorm inaktiv wurde, hat einen Grund: die Psyche.
Immer wenn ein Webmaster auf seiner Site länger nichts machte, oder nichts machen kann, entschuldigt dieser das meist in den News oder in der Shouti. Dabei gibt es allerlei Gründe: Schulstress, Familiärer Stress, Beziehungskrach, Umzug im Realen Leben, Prüfungszeit von Schule, Ausbildung, Führerschein, Studium, oder oder oder... Ich hätte irgendein dieser Gründe nennen können, aber würde das ja nun mal nicht stimmen.
Bei mir ist es die Psyche. Nun ist dies jedoch ein Grund, welcher sowieso immer bescheiden zu erklären ist. Sowohl im Netz als auch draußen in der "echten Welt".
Aber wieso ist dies so?
Wenn man 'ne Grippe ist, sagt man das und fertig. Wenn man sich ein Bein gebrochen hat sagt man das (oder zeigt es) und fertig. Da heißt es "Gute Besserung" oder gar neugierige Fragen wie "wie ist denn das passiert?". Aber wenn man sagt "joa, ich Kämpfe gerade sehr mit [hier beliebige Psychische Krankheit einfügen]." dann folgt eher selten eine solche Reaktion.
Mein Favorit ist als Antwort war bisher: Ein Schulterzucken + "und? Wir haben alle immer irgendwas.". Diese Antwort kommt fast an dem skeptischen Blick heran (als würde die Person versuchen an einem zu erspähen "wie verrückt man sei".)
Doch sei dabei dicke angemerkt: Mal schlechte Zeiten zu haben ist nicht das selbe wie psychische Krankheiten zu haben.
Das ist vollkommen etwas anderes. Das eine ist eine kurze Lebensphase die wieder vorbei geht, manchmal auch eine Laune. Das andere aber ist ein tiefes, dunkles Loch aus dem kaum einer alleine wieder hinaus kommt, egal wie sehr er sich bemüht und es will.
Beispielsweise hatte ich mal eine Lehrerin gehabt, die über 18 Jahrelang kämpfen musste und daran arbeiten musste um diesem dunklen Loch zu entkommen. 18 Jahre. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. 18 Jahre hatte es gebraucht, bis sie das Leben
Eine gute Freundin von mir hat selbst keinerlei Eigenerfahrung mit Psychischen Krankheiten. Sie ist eine liebe Persönlichkeit und möchte deswegen solch Betroffenen in ihrem Umfeld gerne helfen. So fragte sie mich Beispielsweise, was sie tun könnte bei solch Freunden, Bekannte, Verwandte, damit die sich etwas besser fühlen.
Hierbei sei angemerkt: Es gibt so unglaublich vielfältige und verschiedene Krankheitsbilder in der Psychologie. Es gibt keine Ultimative Antwort, weder allgemein gesagt, noch auf ein spezielles Krankheitsbild gerichtet. Wenn es eine ultimative Antwort auf diese Dinge gäbe, könnte man die Betroffenen ziemlich schnell "heilen".
Daher wäre mein Hinweis für Angehörige: Rede mit der Person entspannt da drüber, und fragt selbst bei dem Betroffenen, welche Verhaltenszüge helfen könnten, und welche es eher schlimmer machen.
Klassische Beispiele, was man allgemein nicht machen sollte, nach meiner Erfahrung:
Bedrängt die Person nicht, versucht diese nicht zu irgendwas zu zwingen, gebt diesen unter keinen Umständen die Schuld an dessen Krankheit - denn dafür hat kein Betroffener selbst Schuld.
Und etwas was immer helfen kann: Habt Geduld für diese Person. Es kann enorm Nervenaufreibend sein mit einer solchen Person befreundet zu sein oder ähnliches - je nachdem, was diese Person eben hat. Es gibt Beratungsbroschüren, im Grunde für jede Krankheit, sowohl für die Betroffenen, als auch für die Angehörigen. Macht kein Bogen um dieses Thema. Denkt nicht "oh Gott, da darf ich ja nichts falsches sagen" beziehungsweise: "ich schweige lieber, bevor ich was falsch mache.".
Geht auf das Thema zu, belest euch, macht euch schlau, erkundet euch bei der jeweiligen Person, wenn diese darüber auch sprechen möchte, offen und ehrlich. Das ist immer besser, als einfach nur weg zu sehen und das Thema tot zu schweigen.
Denn mit schweigendem Wegsehen ist niemanden geholfen.
Wie ist es mit Euch? Habt ihr in dem Thema schon Erfahrungen gemacht? Als Angehörige - als Betroffene? Gibt es zu dem Thema vielleicht Fragen, die Euch auf der Zunge liegen? Schreibt es ruhig. Ich bin zwar keine "Fachfrau", doch habe ich in den Jahren schon einige Erfahrungen in dem Gebiet gemacht - in beiden Positionen - Und versuche daher gerne so hilfreich wie möglich zu sein.
Ihr könnt mir zu diesem Thema auch gerne eine Email schreiben an Yuna93[at]hotmail.de , falls dies Euch angenehmer ist.
P.S.: Ich bemüh mich nun wieder vermehrt an meinen Websiten was zu tun, so nach und nach. Und an meine Stammleser: Beim nächsten post gibts wieder ein erfreulicheres Thema - oder ein Review. Mal sehen ^o~
Ich kenne das Alles nur zu gut...befinde mich derzeit selbst wieder in einem schwarzen Loch :< ich habe im Moment das Gefühl immer wenn ich es fast geschafft habe das Ende das Licht zu erreichen tritt mir jemand die Hand weg oder wirft einen Stein nach mir damit ich wieder ganz tief nach unten falle :'( ich möchte auch einfach endlich wieder lachen können doch im Moment habe ich nur Kopfschmerzen und ich hab den letzten 4Jahren genau gelernt was man Ärzten gegenüber erwähnen darf oder lieber lassen sollte wenn man selbst net ständig in eine Klinik gesperrt werden möchte. Zwar versuchen die Menschen um mir herum mir Halt zu geben aber es ist net leicht für mich mitanzusehen wie diese unter meiner Krankheit leiden :< ich weiß wie anstrengend es für diese ist jedoch kann ich einfach im Moment nix weiter dagegen tun außer jede Woche zur Therapie zu fahren. Ich merke aber das es mir seit einigen Tagen schon wieder extrem schlecht geht. Ich esse net mehr viel, mir wird schnell schlecht & das schlimmste von Allen ich habe inzwischen seit vielen Wochen Schlafstörungen ich bin oft 2Tage am Stück wach bevor ich überhaupt mal schlafen kann, nachts gehts meistens gar net tagsüber wenn überhaupt nur ein paar Stunden oder ich falle irgendwann einfach um wenn mein Körper net mehr kann am Ende ist und schlafe einfach ein :( es ist einfach überhaupt net mehr angenehm, wünsche mir nur noch dass es endlich aufhört. Dann diese chronischen Suizidgedanken die mich Bilder sehen lassen wie ich mir etwas antue... Panikstörungen und Ängste die teilweise grundlos und unvorhersehbar auftreten. Ich wünsche mir nur endlich ein normales Leben.... was gabs stattdessen eine Erwerbsunfähigkeitsbescheinigung & Aussage eine Reha muss her dann sehen wir weiter... ich wünsche mir nur nen normales Leben. Würde au gerne studieren & arbeiten gehen. Andere sehen dich an denken du hast kein Bock doch du willst die ganze Zeit aber kannst und darfst net doch das sieht die Gesellschaft net. Die verteilen einen nur weil man anders ist, zeigen mit dem Finger auf einen anstatt einem zu helfen & die Hilfeschreie endlich zu hören. Ich will Leben!!!! Helft mir da raus!!
AntwortenLöschen*verurteilen
LöschenLiebe/r Anonym: Ich wünsche dir ganz viel Kraft auf deinen Wegen, Durchhaltevermögen, denn das braucht man bei solchen Dingen...
LöschenEs ist unglaublich ätzend. Sowohl, dass solch Krankheiten von der Gesellschaft so... "abgetan" wird, und zum andern die Krankheit an sich. Erkältungen oder sonstiges kann man aussetzten: Beim Psychischen geht das nicht. Doch die, die sowas durchstehen, und das klingt bei dir als würdest du dich damit auch schon seit Jahren rum prügeln, solche Menschen sind meist die Stärksten, auch wenn es für dich vielleicht nicht so aussehen mag.
Ich hatte letztens eine Unterhaltung und Austausch mit anderen über dieses Thema und erstaunlicherweise konnten einige gar positives finden, denn durch deren dunklen Zeiten konnten diese immer eine neue Erkenntnis für sich gewinnen oder lernen. Lernen nein zu sagen, lernen das zu meiden, was einem Schadet, lernen durch zu halten, lernen einfach weiter zu machen auch wenn es hoffnungslos erscheint, lernen es wenigstens zu versuchen auch wenn es vielleicht nicht ansatzweise klappte und so weiter.
Der Weg mag unglaublich lang und schwierig sein, besonders der Kampf aus diesen Höllenloch wieder heraus zu kommen - vollkommen heraus zu kommen. Aber es ist machbar, auch wenn es unerreichbar scheint. "Einen Schritt nach dem andern", versuche ich immer. Und in dem Sinne hoffe ich persönlich ganz ganz arg, dass du zb. den Krieg gegen den Suizid-Shit gewinnst. Denn das, so war es zu mindest bei mir, macht einen mit am meisten fertig. Es war eines der ersten Dinge, die ich gewinnen konnte, vor Jahren. Es wird danach keines Weges leichter, aber man kann sich an diesen erfolgreichen Sieg immer wieder mal hoch ziehen.
SIehe auch die scheinbar kleinen Dinge als Erfolg an - denn die sind nicht selbstverständlich. Z.B.: dass du zur Therapie gehst, gar regelmäßig! Ich selbst habe es Jahrelang nicht einmal geschafft ein Termin zu machen. Sehr viele machen einen enormen Bogen um solch Ärzte, auch als Betroffener. Aber das ist zum Beispiel etwas, was du schon längst geschafft hast, und das ist super.
Verliere die Hoffnung nicht, den Wunsch auf ein normaleres Leben, sondern lass dich davon antreiben weiter zu machen.
Alles liebe!
Halloo!
AntwortenLöschenAlso die Psyche ist ein wirklich sehr, sehr großes Thema...
Ich kann dazu nur sagen, mich selbst, hat es "Zum Glück" nicht selbst getroffen aber zwei meiner engsten Freunde. Einer der beiden wurde auch von seinem Vater teilweise sehr unter Druck gesetzt und fertig gemacht da Angehörige und Aussenstehende diese Problematik gar nicht nachvollziehen können, wie du schon sagtest, man wird ziemlich Schräg angeschaut. Ich habe ihm immer versucht zu Unterstützten und aufzufangen wenn er ein großes Tief hatte, es hat letztendlich leider nichts gebracht. Ich habe ihn vor Weihnachten 2012 das letzte Mal gesehen, er hat mich umarmt und meinte "Wir sehen uns bald wieder" ~ Wir wollten uns zu Silvester treffen und dieses gemeinsam Feiern, deshalb wurde ich da nicht ganz so Hellhörig, was ich vielleicht doch hätte sein sollen. Da ich aber leider von meinem Chef an Silvester bzw. Neujahr dazu verdonnert wurde Frühschicht zu machen, hatte ich meinem besten Freund abgesagt und naja.... bis zum 9.01.2013 leider nichts mehr gehört. Er beging Selbstmord, natürlich ist das jetzt mittlerweile 3 Jahre her aber auch heute mache ich mir noch riesige Vorwürfe weil ich wusste wie es mit seiner Psyche war und er auch des öfteren sagte ,dass er sterben wolle. Jedoch lies ich mich zu der Zeit noch ziemlich belabern und es wurde mir immer eingebläut "Wer seinen Selbstmord ankündigt, der will nur Aufmerksamkeit und tut es sowieso nicht!" nunja... Das ist nun ein ziemlich krasser Vorfall was die Psyche betrifft.
Ein anderer Freund von mir ist auch Psychisch Krank, bei ihm äußert es sich aber so, dass er sehr schnell Nervös wird, bei den kleinsten Streitigkeiten sofort Magenprobleme (starke Schmerzen) und teilweise gar keine Beziehungen eingehen konnte weil er ziemliche Panik hatte. Das hat er zum Glück aber jetzt so langsam in den Griff bekommen.
Ich finde ,dass das Thema "Psychische Krankheiten" viel zu viel tabuisiert wird. Kindern wird verboten mit anderen die eine Psychische Krankheit haben überhaupt Kontakt zu haben (Ja, das habe ich tatsächlich erlebt....).
Wenn man zum Psychiater geht, wird man als "Krank" abgestempelt. Es ist schon fast traurig und in meinen Augen dürfte das gar nicht sein....
Liebe Grüße
Blair
Wuha, das mit deinem Freund ist schon heftig. Aber leider kommt sowas gar öfters vor - eben weil man solche Hilfeschreie schnell "abtut" als, wie in deinem Fall als "suche nach Aufmerksamkeit". Dabei waren es ja nicht mal deine Worte, sondern sie kamen wieder von außen, und solch dinge sind in der Gesellschaft leider normal. Man spielt viellerlei Dinge hinunter und das hilft dem Betroffenen absolut in keinster weise...
LöschenAber Vorwürfe brauchst du dir da wirklich keine machen. Zu einem Umfeld eines Menschen gehört ja nicht nur eine Person sondern wirklich viele Personen, und bei ihm scheint ja niemand etwas oder leider verspätet etwas gemerkt zu haben... und ich glaube auch nicht, das er gewollt hätte, dass du dir Vorwürfe machst. Immerhin warst du eine der wenigen Personen, die versucht haben ihm immer wieder mal zu helfen. So etwas ist wirklich nicht selbstverständlich. Und auch wenn so etwas nie groß klappt, so ist es zb bei mir immer so, dass ich mich dennoch über den Versuch freue und es innerlich sehr anerkenne, auch wenn ich es nicht zeige oder sage. Aber auch so etwas ist typisch für einige Krankheitsbilder.
Leider habe ich schon manche Selbstmordgeschichten mitbekommen aus meinen Kreisen. Ich persönlich so direkt wurde da zum Glück (noch) verschohnt.
Mit solch panischen oder nervösen Krankheitsbilder hatte ich erst zweimal im Freundeskreis etwas zu tun gehabt. Leider ist auch so etwas eine sehr missverstandene Angelegenheit. Erlebte gar schon das jemand nervöses stottern, oder Zittern oder paranoides Verhalten (ständiges umsehen, ect.) als "Geistige Behinderung" abtat, was für die Person zeitgleich "Geistig Unterbelichtet" hieß. Furchtbar...
Das Thema wird leider viel zu sehr verschwiegen, wie du selbst schon sagtest. Es wird Grundlos Vorurteile den krankheiten gegenüber verstreut, zb von Eltern an ihre Kinder - und Kinder glauben nun mal das, was ihre Eltern sagen. Schwub, nächste Generation mit Vorurteilen. Ich hörte öfters das die Leute auch glauben, das nur "verrückte" zum Psychiater gehen. Dabei stimmt das absolut nicht.
Letztenendes... entschied ich mich daher auch das Thema hier auf Blogschrott an zu schneiden, einfach weil ich daraus (auch für mich selbst) kein Tabu-Thema machen will. Denn es ist kein Tabuthema. (Ebenso wenig wie Essen, Sex oder sonst was. Alles Dinge aus der normalen und realen Welt.)
Habe gestern auch schon wieder solch abwertende Kommentare erlebt mit großen Augen angeguckt worden & die Bezeichnung "Psycho" fiel mal wieder... manche Menschen wollen es gar net verstehen, dass es solche & solche Psychische Erkrankungen gibt & das viele sogar meistens selbst gefährdet sind anstatt anderen etwas anzutun... jedenfalls merkt man an solch Reaktionen, dass man eben net jedem Menschen alles offenbaren kann. Ich finde es aber sehr gut & wichtig, dass dieses Thema endlich mal enttabuisiert wird & das diese Unwissenden endlich mal aufgeklärt werden sollten. Aber die meisten Menschen wollen es ja leider gar net sehen & verschließen die Augen davor... oder man bekommt Probleme, was Arbeit etc. betrifft, weil diese manche Dinge einfach net verstehen wollen.
AntwortenLöschenDas tut mir sehr leid für dich, dass dir sowas schon wieder passiert ist. Und ich selbst könnte bei solchen Reaktionen immer wieder kotzen. Es ist schade, das die meisten Menschen etwas abwerten, etwas auf diese weise Abtun, statt sich erstmal richtig damit zu befassen. Man muss ja auch nicht von allem eine Ahnung haben, das ist ja auch garnicht möglich - aber dann hat man noch weniger das recht zu Urteilen. Im Grunde hat man gerade bei Psychischen Erkrankungen nie das recht zu Urteilen, eben weil man niemals wissen kann, wie es dem Betroffenen geht. Es ist von Mensch zu Mensch ja unterschiedlich, wie man mit etwas umgehen kann, wie zerbrechlich man ist und so weiter...
LöschenEin Grund mehr, dass dieses Thema enttabusiert wird. Natürlich ist das auch wieder etwas, was nicht von heut auf morgen geht - aber irgendwo muss man ja Anfangen, und ich hoffe, dass ich mit meinem Blogeintrag wenigstens manchen einen Anstoß geben konnte.
Im Moment ist es schon wieder extrem schlimm...komme absolut jeden Morgen zu spät ins Kolleg, weil ichs morgens schon wieder einfach net mehr ausm Bett schaffe... meine Gedanken sind einfach voll und meine Emotionen schwanken ständig zwischen Trauer & emotionalem Tod sein. Ich fühle mich teilweise wie ein Stein heute habe ich eine weinerliche Phase. Ich beginne wieder starke körperliche Symptome zu spüren die aus dem nix auftauchen wie starkes zittern & Angstzustände. Ich versuche die Gefühle zu unterdrücken versuche verzweifelt nach außen zu lächeln dass niemand merkt wie kaputt ich bin. Sodass niemand merkt dass ich schon wieder innerlich so kaputt bin, dass ich mir einfach nur eine Knarre an den Kopf halten & aberdrücken möchte. Aber dies ist ja zum Glück insofern untersagt, dass psychisch erkrankte Menschen in Deutschland sowieso keine Möglichkeit haben so einfach an eine Waffe zu kommen. Natürlich gebe es zahlreiche andere Wege zu gehen aber solange au nur noch ein winziger Funke von Hoffnung bleibt, kämpfe ich weiter gegen diese innere Unruhe gehen zu wollen & allem ein Ende zu setzen an. Ein Kampf, welcher an so manchen Tagen aussichtslos erscheint... und das soziale Umfeld spielt wirklich eine sehr starke Rolle. Als alles gut lief und ich mich net einsam fühlte, spürte ich eine so starke Hoffnung, dass ich froh war noch am Leben zu sein. Als dies wieder wegbrach wurde alles dunkel um mich herum. Der ständige Kampf zwischen gehen und bleiben. 2 Menschen die net merken was sie durch ihr Nähe und Distanzspiel anrichten. Der Kampf um Freundschaft und Liebe zu gleich und der Kampf dagegen dass diese sich immer weiter entfernen... irgendwann stößt man an seine Grenzen...schreit nach Hilfe... doch die Umwelt entzieht sich dem ganzen und tut den größten Fehler den sie in diesem Moment tun können & lassen einen mit diesen schlimmen Gefühlen und Gedanken allein......
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